Montag, 13. Juli 2015

rien ne va plus


Welt 4, Level 2: Frankreich - Lacanau
Sonntag, 05.07. : Bienvenue
Nach einer kurzen und erneut entspannten Fahrt, kamen wir in Lacanau am schon vom letzten Trip mit Franka bekannten Platz „Les Grand Pins“ an. Hier hatten wir zum Glück schon vor Monaten einen Campingplatz reserviert, denn aufgrund der Ferien in Frankreich, Spanien, der Schweiz, Holland und Belgien und vor allem NRW war der Platz quasi ausgebucht. Unser Stellplatz erwies sich als gute Wahl, denn er war ruhig und sehr schön gelegen, nicht weit von den uns empfangenden Großeltern Opa Lothar und Oma Martina entfernt und riesig groß. Da er allerdings im autofreien Bereich lag, bauten wir hier und zum ersten Mal im Urlaub unser Vorzelt auf. Alles ausladen, ab zum Strand und die letzten Sonnenstrahlen genießen. 


 Montag, 06.07. – Sonntag 12.07. – Sonne, Strand und Meer
In diesem ductus ging es die letzten Tage eigentlich immer weiter.
Wir hatten uns darauf geeinigt (also wir hatten Opa und Oma vorgeschlagen), dass wir uns morgens zum Frühstück immer bei den Großeltern treffen und die Abendessen entweder bei uns am Wohnwagen oder im Restaurant verbracht werden.



Gesagt-getan! Wie wir uns bei der Planung schon gedacht hatten, war dieser Spot der richtige Ort zum Gehen lassen.Da wir die Umgebung bereits kennen, fanden wir uns im Örtchen schnell wieder ein und der Luxus-5-Sterne Campingplatz tat sein Übriges zum maximalen Erholungslevel.
So trudelten wir zwischen Pool, (Franka taucht mittlerweile einige Meter und ungefähr 5-7 Sekunden mit dem Kopf unter Wasser umher und erfreut sich am ständigen Wiederholen dieser Übung) und dem Strand (hier quietscht die Kleinste immer vor Freude, wenn die Brandung in Sicht kommt und spaziert zielstrebig an unseren Händchen gen Wellen) und dem Mobil-Home von Lothar und Martina. 


Magnethaare

Dort enterten wir allabendlich das Badezimmer und putzten uns für die Dorfbesuche am Abend im Rahmen unserer Möglichkeiten heraus. 


 Da Lacanau in 3 Minuten mit dem Rad zu erreichen war, schwangen wir uns also stets auf die Räder und strampelten dem Sonnenuntergang entgegen. 



Zudem fanden im Dorf Familienwochen statt, sodass Franka die historischen und auch weniger historischen Karussells ausmachte, den Erwachsenen eine Fahrt nach der Nächsten aus dem Kreuz leierte und besonders am hydraulisch betriebenen und damit hüpfenden Untertassen-Mickey-Mouse-Karussell ihren Gefallen fand.

lass drehen
So kamen wir selten vor 24 Uhr ins Bett, Orlina schlief meist schon im Anhänger und Franka lies sich mit den Worten „Mama ich bin sooo müde – das war ein schöner Tag“ in die Federn fallen.
Darüber hinaus konnte Franka mit dem direkten Nachbarsjungen Freundschaft schließen – der 5 Jährige Jakub aus Heidelberg erwies sich als guter Spielkamerad, auch wenn Franka mit den Grenzen Ihres Könnens im Vergleich zu seinem nicht immer so gut klar kam:
Franka weinend: „Mama, ich kann nicht sooo gut Fahrrad fahren wie der Junge, obwohl ich das doch wollte!“ Das könnte natürlich auch an dem mittlerweile ziemlich unrund laufenden Vorderrad liegen, welches sich, nachdem es überfahren wurde, immer noch nicht richtig erholt hat und der Fahrerin ein ordentliches Können abverlangt.
Am Mittwoch strich dann noch die Tauchpumpe im Wohnwagen-Bad  die Segel. Matze vermutet, dass das in Oliva beschriebene Problem mit dem Wasserhahn ggf. auch schon mit der Tauchpumpe zu tun hatte und somit der Wasserhahn dort lebend begraben liegt. Miese Vorstellung. 
Wir werden die uns jetzt bevorstehenden letzten 4 Tage auch ohne fließendes Wasser im Wohnwagen gut hinbekommen. 


Mit einigem Wehmut suchten wir unser nächstes und gleichbedeutend letztes Ziel der Reise aus. Es war schon sehr komisch, das Ziel Witten in Google-Maps einzugeben und anhand der Strecke den nächsten Spot auszuwählen. So wird das Ende der Reise immer realer...man blickt auch schon so langsam auf das Erlebte zurück und sagt so Sachen wie: „Weißt Du noch...in Barcelona“ usw. Komisch! 
Aber nun gut, irgendwann kommen wir wieder nach Hause und so möchten wir die Heimfahrt wenigstens so schön wie möglich gestalten. Die Entscheidung fiel auf eine Region kurz vor Orleans, im Loire-Tal mit den dazugehörigen 21 Schlössern. 
Noch einmal ein bisschen Prinzessin spielen für Franka und dann geht’s in einem großen Schritt über Belgien und nach Hause. Die Heimreise ist für Donnerstag, den 16.07. angepeilt. 

Ein „Au revoir“ an Lacanau! Wir sehen uns sicher wieder!


Zitat Franka: 
„Mama ich hab dich sooooo lieb (Arme gehen weit auseinander)...so wie eine dicke Kuh!“            Hmpf!
Zitat Orlina: „ Da da ba ba  ei eijei!“



De rien !

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen